Hintergrund

1998 stellte ich meine erste Präsenz ins Netz, weit vor der Zeit von Blogs und der Software dafür. Netztechnisch bin ich Urgestein (Did anyone say »Bielefeld gibt es nicht«’?) Mitglied des MAUSnet (eines der ersten Mailboxnetze der Republik, Gründung 1985 in meiner Heimatstadt), früh technikaffin, war schnell klar, daß ich mit dieser semi-öffentlichen Schreiberei nicht mehr aufhören würde. Bis zur nightcat war es ein langer Weg – von jener ersten Präsenz zu einem Blog bei Antville, danach mehrere Domainwechsel auf eigenen Servern. Ich hatte Ärger mit Stalkern, schrieb damals noch unter Klarnamen. Schließlich habe ich mir mit der nightcat einen Ort im Netz geschaffen, von dem mich niemand mehr vertreiben wird. Und der aus gutem Grund nicht mehr unter Klarnamen läuft und wenig Wert auf große Öffentlichkeit legt.
Vor allem anderen war und ist meine private Präsenz ein System im Dauertest. Lokal entwickelte Dinge probiere ich hier draußen aus. Doch die Backups sind mir wichtig. Ich schreibe – anders als früher – über den Alltagskram in einem kleinen Leben. Ein Tagebuchersatz.
Bedeutend daran sind sicher nicht meine Vignetten von untergeordneter Relevanz sondern die Kontakte, die sich daraus ergeben.
Manchen heute guten Freund hätte ich nie kennengelernt, wenn sich nicht im Netz ein erster Kontakt ergeben hätte.

Überhaupt das Persönliche: Ich freue mich über jeden Kommentar und antworte gern! Der Umgang mit anderen da draußen ist es, der mich wirklich interessiert. Und doch schreibe ich so vor mich hin, mache mir keine Illusionen über die Qualität meiner Journaleinträge, und schreibe als würde mich nie jemand lesen. Wer mag, kann meine Artikel aber abonnieren.
Einträge, die auch für andere wichtig sein könnten, finden sich vor allem in der Rubrik Felidae. Ich lebe seit ewigen Zeiten mit Katzen und habe viel gelernt. Der bekannteste Artikel ist dieser hier.

Wer sonst noch etwas wissen möchte, möge mich fragen.

Was es auch noch gibt: die Wunschliste. Falls mir jemand spontan eine Freude machen möchte. Dort landen die Dinge, die ich nicht unbedingt brauche, aber gut finde. Mit anderen Worten: Luxusgüter :-)