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3 Kommentare

  1. Der Mut wird dir nicht ausgehen. Du hast Freunde, die ihn auch haben und für die er sich lohnt. Aufgeben ist keine Option.
    Leichter wird es nicht.
    Die Gefühle zu teilen ist unerlässlich für’s Leben.
    Vielleicht starten ohne auf den Schuss zuwarten?
    Ich wünsche dir, daß du vor Juli noch mehr du selbst bist.
    Die Veränderung ist in der Tat groß. Liegt aber wirklich nur an einem selbst. Es ist eigentlich lediglich eine Veränderung des Sicherheitsgefühls. Ich habe manchmal Sorge wir haben uns zu sehr auf die eine Sache fixiert oder fixieren lassen

    ..

    1. Radio Eriwan sagt: Im Prinzip ja. 😄
      Das ist so eine Sache mit der Fixierung – die läuft bei mir nicht auf Tätigkeiten oder gar Dinge, doch auf Menschen. Oft tue ich mir damit keinen Gefallen, weiß das auch sehr genau, und kann doch wenig daran ändern, daß ich bin was ich bin, daß ich ticke wie ich ticke. Da kommen dann so Unvernünftigkeiten heraus wie z.B. der Schwabe, bzw. daß er mir nach wie vor heftig fehlt (was er nicht sollte). Ein Beispiel von Vielen.
      Aufgeben ist für mich NIEMALS eine Option gewesen, auf welchem Gebiet auch immer, Diese Sorge darf man streichen. Denn: Ich liebe das Leben (mit der Verve und der Wildheit eines Menschen, dessen Herz nie älter als 35 geworden ist), selbst wenn es unrund läuft oder mir gerade mal wieder der Murphy über die Schulter blickt.
      Drei Säulen, die ich nicht verlieren darf: Meine Freunde, den Glauben an mich selbst, die Muschel inklusive der Wundertiere. Bei normalen Menschen steht da als erstes die Familie, aber meine ist leider ziemlich dysfunktional und anstrengend – nicht erst seit gestern.

      Was den Startblock betrifft, werde ich bis zum Stichtag durchhalten können – alles andere ist einfach zu riskant, selbst für mich. Siehe oben.
      Das war vermutlich die Fixierung auf die du eigentlich angespielt hast. Wenn ich mein Hirn benutze kann ich die nicht abschalten. Sackleinener Pragmatismus: Mich kann jederzeit der Tod ereilen, doch habe ich entschieden: An Covid möchte ich nicht sterben. Einen schlechteren Tod kann ich mir nicht vorstellen.

      [By the way: »Leichter wird es nicht.« – das fühle ich GANZ anders. Die letzten beinahe zwei Jahre waren so schwer, es kann nun gar nichts anderes mehr als leichter werden. Selbstredend vorbehaltlich der metaphorischen Blumentöpfe aus dem fünften Stock. Die habe ich aber von jeher nicht in der Hand, und kann ganz gut damit leben.]

  2. Guten Morgen,
    Gerade ist die Sonne aufgegangen. Phantastischer Sonnenaufgang. Symbol für einen Beginn. Jeden Tag ein neuer Anfang. Voller Ungewissheit, voller Neugier. Ob er schön wird oder trüb, wer weiß das schon.
    Also mache ich ihn schön.
    Carpe diem, wie wir halb Gebildeten angeben.
    Gut ist, dass wir beide Aufgeben für keine Option halten. Niemals!
    Das mit der Fixierung meine Ich schon so, sie engt, glaube ich, ein.
    Das birgt Enttäuschung… Ich halte es mehr mit den fließenden Übergängen.
    Im Herzen jung? Bleib bei den 35…
    Aber nicht zu lange. Antiquitäten sind nicht zu verachten. Und was das letzte dazu ist, ich bin überzeugt, dass es nicht leichter wird, anders schwer, aber immer tragbar. Einen oder mehrere mehrere Freunde ( generisches Maskulinum) findest du immer.
    Für mich wüsste ich genau, in welchem Arm ich mich dazu sehnte. Nun ist hell.

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